Starkbierfest der Musikgesellschaft mit Gästen aus der Lipper Gemeinde

(Quelle: Illertisser Zeitung)

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Nein, die Mass Bier war sicher nicht schuld, wenn so mancher die Bellenberger doppelt gesehen hat, auch wenn es Starkbier war. Die Erklärung war ganz einfach. Bei ihrem Starkbierfest ist der Festhalle hatten die Bellenberger Musiker Besuch von ihren Freunden aus Bellenberg/Lippe in Nordrhein-Westfalen. Mit einem Auftritt des Spielmannszuges überraschten die Bellenberger Gäste die Landkreis-Bellenberger und übergaben dem begeisterten Dirigenten der Musikgesellschaft Andreas Schlegel ein Geschenk.

„Ob es das erste Starkbierfest im Landkreis ist, weiß man nicht, sicherlich aber ist es das schönste weit und breit“, ist sich Andreas Hutter sicher, für den das Bellenberger Fest zu den Höhepunkten im Jahr gehört. Die Musiker hatten sich einiges Einfallen lassen. Da tanzen die Männer des „Schwarz-Weiß Balletts“ die „Holzhacker Buam“ sägen, hacken und schuhplatteln auf der Bühne, dass es nur so kracht, und dass sich die Gäste in ihrer Kraft messen können, dafür gibt es sogar ein Wettsägen. „Ein Weißwurstfrühstück mit allem Drum und Dran für zehn Personen gibt es für den Schnellsten an der Säge“ erklärt Schriftführerin Sabrina Botzenhard. Lange Schlangen bildeten sich an den drei Wettkampfflächen, um eine Scheibe von einem Baumstamm in möglichst kurzer Zeit abzusägen. Den ersten Platz bei den Männern sicherte sich Tobias Schreivogel, der für den Stamm gerade einmal 7,4 Sekunden benötigte. Waltraud Wiker holte sich mit 13,82 Sekunden den Titel „schnellste Frau an der Säge“. Für die NRW-Bellenberger Miriam Schmidtmeier und Svenja Jaeckel war Wettsägen nicht das Einzige, dass sie zum Staunen bringt, „Eure Biergläser sind schon was ganz anderes als unsere Gläschen“ lachten die beiden und stemmen ihren Maßkrug, um mit der Musik einem „Prosit der Gemütlichkeit“ anzustimmen. Es scheint als hätten die Bellenberger Musiker genau das richtige Rezept für ein erfolgreiches Fest gemixt. Saubere Musik, zünftige Einlagen, starkes Bier und allerbeste Laune, was will der Festlesbesucher mehr.